27.07.18 - Nach
vier Tagen gemeinsame Erlebnisse wie Freizeitpark, Schwimmbad, essen, Disco und
Wanderrallye haben sich die Teilnehmer des deutsch-polnischen Jugendzeltlagers
der Jugendfeuerwehren in Kandel tränenreich voneinander verabschiedet. „So hab
ich das noch nicht erlebt“, staunten die Betreuer. Die rund 150 Kinder und
Jugendlichen aus dem Landkreis Germersheim und dem polnischen Partnerlandkreis
Krotoszyn haben die Tage in den Zelten fest zusammengeschweißt. Sprachbarrieren
wurden durch Englischkenntnisse oder Kommunikation mit Händen und Füßen gemeistert,
die Betreuer unterstützten geschickt das gute Miteinander. „Das nenne ich
gelungene, gelebte Partnerschaft“, sagte Landrat Dr. Brechtel schon während des
Aufenthalts. Seit 2008 besuchen sich die Jugendorganisationen der Feuerwehren
abwechselnd alle zwei Jahre. Diesmal im Bus dabei war auch der Landrat des
Partnerkreises, Stanislaw Szczotka, der diesen Begegnungen ebenfalls große
Bedeutung zumisst. Landrat Brechtel: „Es ist inzwischen eine feste Größe in
unserer Partnerschaft. Darauf sind wir schon etwas stolz.“ Stolz ist der
Kreischef dabei besonders auf die Feuerwehren und Hilfsorganisationen im
Landkreis Germersheim. Sie alle halfen auch in diesem Jahr wieder tatkräftig
bei der Organisation des Zeltlagers. „Ehrenamtlich“, bemerken Mathias Deubig
von der Kreisverwaltung und Dominik Zobel, Kreisjugendfeuerwehrwart des
Kreises, die das Zeltlager federführend organisieren: „Alle haben geholfen, ob
es ums Essen ging, um die Getränke, die Organisation von Programmpunkten, bei
spontanen Änderungen. Egal, worum es ging, es war ein tolles Team, wir konnten
uns aufeinander verlassen.“