13.11.2019 - Was ist wirklich zielführend, was kann der Landkreis tun, um Strukturen
und Perspektiven zu schaffen, damit sich Ärzte in unserer Region gerne und
dauerhaft niederlassen und einem akuten Ärztemangel vorgebeugt wird? Das wollen
Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Soziales zuständige Erste
Kreisbeigeordnete wissen und im Zusammenspiel mit den Fachleuten Schritte für
eine dauerhaft gute Ärzteversorgung im Landkreis Germersheim gehen.
„Der Landkreis Germersheim bietet seinen Einwohnerinnen und Einwohnern hervorragende Bedingungen, z. B. in den Bereichen Freizeit, Natur und Umwelt, Bildung und Arbeitswelt. Zusammen mit den Ärzten und Fachleuten im Gesundheitswesen möchte der Landkreis das Mögliche tun, damit den Menschen auch in Zukunft im Bereich der medizinischen Versorgung ein gutes Angebot vorgehalten wird“, so Landrat Brechtel.
„Wir wollen dem Ärztenetz helfen. Dafür haben wir u.a. das Gespräch mit Dr. Thomas Gebhart, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, gesucht. Er unterstützt und befürwortet die Bemühungen des Landkreises, z.B. das von uns neu initiierte Ärzte- und Gesundheitsforum, das bereits sehr gut angenommen wurde“, berichtet Buttweiler. Als nächstes möchte der Erste Kreisbeigeordnete mit maßgeblichen Akteuren wie Vertretern der Kassenärztlichen Vereinigung, Ärztekammer und den bestehenden Ärztenetzwerken wie Kreisärzteschaft und Südpfalz-Docs konkrete Maßnahmen abstimmen.
„Wir müssen wissen, was aus Fachsicht richtig und vorrangig ist. Können wir beispielsweise die Gründung einer genossenschaftlichen Ärztegesellschaft unterstützen, die das ärztliche Angebot bündelt und Ärzte im Praxisalltag bei Abrechnungen, Praxismanagement usw. entlasten kann? Oder welche Hilfen bei der Ansiedlung von Ärzten kann der Landkreis leisten?“, sagt Buttweiler.