23.10.2020 - Wenn
am Montag nach den Herbstferien die Schule beginnt, dann werden erneut
sogenannte Verstärkerbusse für die Linien 549 und 596 eingesetzt, um die
Situation
auf diesen beiden bislang am stärksten frequentierten Strecken zu
entspannen. Doch da, wo heute zwei Busse die Haltestellen anfahren, hat
sich gezeigt, dass das Gros der Schulpendler vorrangig einen Bus nutzt,
statt sich gleichmäßig auf zwei Fahrzeuge zu verteilen.
Aus diesem Grund richten Dr. Fritz Brechtel, Landrat für den Landkreis
Germersheim, und dessen Stellvertreter, Schuldezernent und Erster
Kreisbeigeordneter, Christoph Buttweiler, zum Schulbeginn einen Appell
an Eltern und Schüler: „Es ist ohnehin schon schwierig
im Bus permanent den Mindestabstand einzuhalten. Daher gilt ja auch die
Maskenpflicht im ÖPNV. Sich aber Gedränge auszusetzen, dort wo die
Behörden zusätzliche Busse einsetzen, bleibt unverständlich. Wir bitten
daher Eltern Ihren Kindern nahezulegen bei der
Auswahl des Busses darauf zu achten, auch die Zusatzfahrten effizient zu
nutzen.“
Die Finanzierung der Verstärkerbusse erfolgt über das Land und wurde bis
Ende des Jahres zugesichert. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation
unterstreichen Brechtel und Buttweiler nochmals ihre Forderung, die
Verstärkerbusse für das gesamte Schuljahr anzubieten
und das Angebot nicht schon Ende des Jahres einzustellen. Bislang gab es
auf die entsprechende Anfrage seitens der Landesregierung keine
Reaktion.