07.11.2020 - Aufgrund der
aktuellen Corona-Situation hat die Bundesregierung eine Zusatzvereinbarung zum
„DigitalPakt Schule“ in Höhe von über 500 Millionen Euro beschlossen. Zweck
dieses Sofortausstattungsprogramms ist es, Schulen mit Laptops oder iPads
auszustatten, um selbst bei eingeschränktem Schulbetrieb digitalen Unterricht
zu Hause zu ermöglichen. Auch der Landkreis Germersheim profitiert mit einem
Gesamtvolumen in Höhe von mehr als 300.000 Euro von diesem Programm. In diesen
Tagen wurden nun die letzten Laptops an die weiterführenden Schulen in Trägerschaft
des Landkreises Germersheim ausgeliefert. Schuldezernent Christoph Buttweiler
und Fachbereichsleiter Norbert Pirron besuchten zu diesem Zweck die
Geschwister-Scholl-Schule in Germersheim, um sich vor Ort ein Bild von der
Ausstattung und der Technik-Verteilung zu machen.
Die Schulen haben zum Schulbeginn im September ihre Bedarfe geklärt und ermittelt, wie viele Schüler über keine eigenen Geräte verfügen und daher auf die Laptop-Ausleihe angewiesen sind. Dabei wurden 264 Laptops und 507 iPads bei der Kreisverwaltung angefordert. „Es hat zwar einige Zeit gedauert, doch inzwischen sind auch die letzten Laptops bei uns eingetroffen. In der nächsten Woche werden die Geräte dann verteilt“, so Buttweiler. Einzig die iPads fehlen noch. Der vom Land beauftragte Generallieferant hat dies mit Lieferengpässen begründet und zügige Abhilfe zugesichert.
„Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass einige Klassen oder Schulen möglicherweise sogar das gesamte Land ein Wechselmodell zwischen Home-Schooling und Präsenzunterricht einführen, so verfügen wir nun zumindest über Laptops für die bedürftigen Schülerinnen und Schüler“, freut sich auch Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel. Zur Deckung der Kosten wurde ein Antrag für Soforthilfe bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland Pfalz eingereicht und bereits erstattet.