Acht
Kita-Sozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter gibt es in derzeit 16
Kindertagesstätten im Landkreis Germersheim. Im Rahmen eines Fachtages in Mainz
haben sie gemeinsam mit der Koordinatorin aus dem Jugendamt, Stefanie Müller,
ihr Netzwerk gestärkt. „Unterstützen, kooperieren und vernetzen für mehr
Chancengerechtigkeit - Armutssensibles Handeln in der Kita-Sozialarbeit“ war
das Thema des Fachtages. Die Fachkräfte erhielten Informationen zum Thema
Kinderarmut und es gab Impulse zum Umgang mit möglichen Armutsfolgen. Gemeinsam
entwickelten die Teilnehmenden Ideen und Leitfragen für die praktische Arbeit.
Über „Armutssensibles Handeln in der Kitasozialarbeit: Teilhabe für alle
ermöglichen“ und „Gedanken tanken – woran merke ich, dass ich in der
Kita-Sozialarbeit armutsbewusst handle?“ referierte Anita Meyer,
Bildungswissenschaftlerin und Diplom-Sozialpädagogin. „Solche Fachtage sind
wichtig“, so die Jugendamtsleiterin, Denise Hartmann-Mohr, „denn durch neue
Impulse wird auch die Entwicklung und Arbeit vor Ort gestärkt.“ Finanziert wird
Kita-Sozialarbeit über das Sozialraumbudget. „Es ist eine gute Sache, dass wir
dieses Geld bedarfsgerecht auch für Kita-Sozialarbeit einsetzen können, denn
sie kann als Brückenbauer oder Bindeglied zwischen den verschiedenen
Lebensräumen, Familie, Kita und Sozialraum, direkt, präventiv und unterstützend
greifen“, betont der für Kinder, Jugend und Soziales zuständige Erste
Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler.