- Bürgerservice
- Dienstleistungen, Ansprechpartner
- Jugend, Soziales, Gesundheit
- Ausländer, Integration
- Gesundheit, Veterinärwesen
- Kinder, Jugend & Familie
- Kita, Hort, Kindertagespflege
- Elterngeld: Antrag und Beratung
- Beistandschaft und Beurkundung
- Soziale Dienste im Kreis Germersheim
- Verwaltung und Finanzen
- Jugendbildung im Kreis Germersheim
- Netzwerk Frühe Hilfen
- Häuser der Familie - Familienbüros
- Netzwerk Kindeswohl & Kindergesundheit
- Jugendhilfeplanung - Orga und Konzepte
- Ombudschaft und Beschwerdestelle
- Das Jugendamt im Kreis Germersheim
- Schulen und Bildung
- Soziales, Senioren, Gleichstellung
- Kreisvolkshochschule
- Bauen, Umwelt, Abfall, Klima
- Ordnung, Verkehr, Wirtschaft, Tourismus
- Zentraler Service
- Aktuelles
- Bekanntmachungen
- Themen & Projekte
- Vorsorge im Not- und Katastrophenfall
- Energiesparen heißt Geld sparen und Klimaschutz
- Albert-Haueisen-Kunstpreis
- Die Arbeiten von Annette Czopf und Viktoria Shylova überzeugten die Jury
- Einladung Preisverleihung des Albert-Haueisen-Kunstpreises
- Einladung an alle Interessierten zur Preisverleihung und Ausstellungseröffnung
- Haueisen-Kunstpreis 2022 verliehen
- Haueisenpreis: Vorjury hat Auswahl getroffen
- Haueisen-Kunstpreis 2019 verliehen
- Bisherige Preisträger Preis
- Fotoprojekt Demokratie
- Medien, Presse
- Stellen, Ausbildung
- Sitzungen, Gremien
- Online Dienste
- Landkreis
Wiederansiedlungsprojekt
500. Sumpfschildkröte bei Neuburg in die Natur entlassen
Kaum im Wasser und schon auf und davon: Die jungen Sumpfschildkröten tauchten schnell ab in ihren neuen Lebensraum und waren für die Umstehenden verschwunden. Rund 60 Jungtiere wurden am 10. September in die Gewässer an der deutsch-französischen Grenze bei Neuburg ausgesetzt mit dem Ziel, die Population weiter zu vergrößern. „Dieses Projekt zeigt, dass Nachhaltigkeit wirksam ist, denn es konnten bereits die ersten Nachwuchsschildkröten in freier Wildbahn gefunden werden“, berichtete der Kreisbeigeordnete Christian Völker.
Schon seit 2008 setzt der NABU Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Sea Life Speyer Sumpfschildkröten in geeigneten Altarmen des Rheins aus. 2017 riefen die beiden Institutionen das Projekt „Wiederansiedlung der Europäischen Sumpfschildkröte“ ins Leben. Seit 2022 werden sie dabei vom internationalen Forschungsteam des Projektes „Emys-R“ unterstützt. Heute entließen die Kooperationspartner die 500. Sumpfschildkröte des Wiederansiedlungsprojektes in ganz Rheinland-Pfalz in die Natur. „Wir freuen uns, durch dieses Langzeitprojekt der Artenkrise entgegensteuern zu können“, sagt Cosima Lindemann, Landesvorsitzende des NABU Rheinland-Pfalz. „Dass sich die Tiere nachweislich in den Auswilderungsgebieten fortpflanzen, zeigt, dass wir mit der Auswahl richtig lagen und die Sumpfschildkröte in Rheinland-Pfalz eine zweite Chance hat.“
Die Sumpfschildkröte war früher eine charakteristische Art der Auengebiete am Oberrhein und ist die einzige in Deutschland wild vorkommende Schildkrötenart. Hauptursachen für das Aussterben waren der Verzehr als Fastenspeise und Delikatesse sowie Verlust der Lebensräume. Seit den 1940er Jahren waren keine Vorkommen mehr in Rheinland-Pfalz bekannt.