- Bürgerservice
- Dienstleistungen, Ansprechpartner
- Jugend, Soziales, Gesundheit
- Ausländer, Integration
- Gesundheit, Veterinärwesen
- Kinder, Jugend & Familie
- Kita, Hort, Kindertagespflege
- Elterngeld: Antrag und Beratung
- Beistandschaft und Beurkundung
- Soziale Dienste im Kreis Germersheim
- Verwaltung und Finanzen
- Jugendbildung im Kreis Germersheim
- Netzwerk Frühe Hilfen
- Häuser der Familie - Familienbüros
- Netzwerk Kindeswohl & Kindergesundheit
- Jugendhilfeplanung - Orga und Konzepte
- Ombudschaft und Beschwerdestelle
- Das Jugendamt im Kreis Germersheim
- Schulen und Bildung
- Soziales, Senioren, Gleichstellung
- Kreisvolkshochschule
- Bauen, Umwelt, Abfall, Klima
- Ordnung, Verkehr, Wirtschaft, Tourismus
- Zentraler Service
- Aktuelles
- Bekanntmachungen
- Themen & Projekte
- Vorsorge im Not- und Katastrophenfall
- Energiesparen heißt Geld sparen und Klimaschutz
- Albert-Haueisen-Kunstpreis
- Die Arbeiten von Annette Czopf und Viktoria Shylova überzeugten die Jury
- Einladung Preisverleihung des Albert-Haueisen-Kunstpreises
- Einladung an alle Interessierten zur Preisverleihung und Ausstellungseröffnung
- Haueisen-Kunstpreis 2022 verliehen
- Haueisenpreis: Vorjury hat Auswahl getroffen
- Haueisen-Kunstpreis 2019 verliehen
- Bisherige Preisträger Preis
- Fotoprojekt Demokratie
- Medien, Presse
- Stellen, Ausbildung
- Sitzungen, Gremien
- Online Dienste
- Landkreis
Tierseuche auf dem Vormarsch
Lumpy Skin Disease erreicht Frankreich – Kreis besonders wachsam
Die hoch ansteckende Rinderkrankheit Lumpy Skin Disease (LSD) breitet sich derzeit in Europa aus. Nachdem bereits mehrere Ausbrüche in Italien bekannt wurden, hat nun auch Frankreich am 29. Juni den ersten Fall nahe der Schweizer Grenze gemeldet. Mittlerweile sind laut der Weltorganisation für Tiergesundheit (WAHIS) 51 Ausbrüche in Frankreich und 40 in Italien bestätigt.
Die LSD ist eine anzeigepflichtige Viruserkrankung bei Rindern, die durch blutsaugende Insekten wie Stechmücken oder Bremsen übertragen wird. Typisch sind knotige Hautveränderungen, hohes Fieber und teils schwere Allgemeinsymptome. Auch subklinische Verläufe sind möglich, was eine frühe Erkennung erschwert.
Besonders aufmerksam beobachtet wird die Lage im Landkreis Germersheim, der direkt an Frankreich grenzt. Die Nähe zu betroffenen Regionen – insbesondere in den französischen Départements Savoie und Haute-Savoie – macht eine Einschleppung der Krankheit nach Rheinland-Pfalz denkbar. Laut dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), das kürzlich seine Risikoeinschätzung aktualisiert hat, ist eine intensive Überwachung und Sensibilisierung der Rinderhalter und Tierärzteschaft dringend erforderlich.
Derzeit werden in Rheinland-Pfalz 65 Rinder aus Frankreich, Italien und der Schweiz, die zwischen März und Juni 2025 importiert wurden, auf LSD untersucht. Die Kreisveterinärbehörde Germersheim ruft alle Halter von Rindern und verwandten Tierarten zur erhöhten Wachsamkeit auf. Bei Verdacht auf LSD – etwa bei Fieber, Hautknoten oder Milchleistungsrückgang – sollte unverzüglich eine tierärztliche Abklärung erfolgen.
Zwar ist LSD nicht auf den Menschen übertragbar, doch wirtschaftlich kann sie durch Tierverluste, Handelssperren und Impfmaßnahmen massive Folgen haben. Eine Impfung wäre nur in Absprache mit der Europäischen Kommission zulässig – würde Deutschland aber den Status „LSD-frei“ kosten. Links zu aktuellen Informationen, Fotos und Schulungsmaterialien zur Lumpy Skin Disease finden sich auf der Website der Kreisverwaltung Germersheim.