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Wertvoll, unbezahlbar oder unersetzlich?
Tag des offenen Denkmals am 14. September

Weißenburger Tor in Germersheim. (Foto KV GER)
Am 14. September 2025 findet unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ bundesweit wieder der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Dabei werden Türen und Tore tausender Denkmäler für Interessierte geöffnet. Seit über 30 Jahren ist dies eine der größten Kulturveranstaltungen Deutschlands, bundesweit koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Jedes Denkmal zeichnet sich durch seine besonderen Eigenschaften und Qualitäten aus – ob Bauweise und -materialien, Historie, längst Vergessenes oder etwas, das noch im Verborgenen liegt: am „Tag des offenen Denkmals“ öffnen sich die Türen zu spannenden Denkmalschätzen.
Alle Interessierten sind zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. Sämtliche an diesem Tag angebotenen Führungen und Besichtigungen sind kostenfrei.
Auch der Landkreis Germersheim lädt an diesem Tag wieder ein, sich Zeugnisse aus seinem reichen kulturellen Erbe intensiver anzuschauen. Zahlreiche historische Orte gilt es hier zu entdecken. Sämtliche angebotenen Führungen und Besichtigungen sind kostenfrei.
Stadt Germersheim:
Weißenburger Tor, Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrum, Paradeplatz 10
Öffnungszeit: 10 bis 17 Uhr
Das Weißenburger Tor wurde 1838, zusammen mit dem Ludwigstor im Nordwesten, nach Plänen von Friedrich von Gärtner errichtet. Mit der vorgelagerten Brücke über den Wallgraben vermittelt es einen guten Eindruck der ehemaligen Funktion als Stadttor. Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrum. Es gibt einen Maltisch für Kindern und verschiedene Führungen. Als Highlight fährt außerdem das neue Festungsbähnel, das verschiedene Angebote am Tag des offenen Denkmals in Germersheim miteinander verbinden wird.
Deutsches Straßenmuseum im Zeughaus, Zeughausstr. 10, Geöffnet: 11 bis 18 Uhr
Das Zeughaus ist während des Festungsbaus zwischen 1834 und 1861 entstanden. Es ist wie auch das Ludwigstor auf Eichenpfählen errichtet worden. Der monumentale Bau mit 73 m Frontlänge und zwei Flügeln von jeweils 20 m Länge war als Defensivgebäude konzipiert und diente mit 37 Geschützständen und zahlreichen Gewehrscharten der Verteidigung wie auch die Kriegskasernen. In ihm lagerten zur Festungszeit Waffen und Ausrüstungsgegenstände. Während das Gebäude nach außen den Eindruck eines gewaltigen, wehrhaften Burgbaues erweckt, gleicht es in seiner Stadtfront mit den im Rundbogenstil gehaltenen Fenstern einem Palastbau. Da das Gebäude wertvolles Material in sich barg, ist die Konstruktion besonders stark. An den Ecken weisen die Mauern eine Stärke von bis zu vier Metern auf. Vom Betrachter aus gesehen hinter dem Zeughaus liegt noch eine einschenklige Grabenwehr mit 14 Geschützkasematten.
1986 wurde das Zeughaus saniert und für eine museale Nutzung hergerichtet. Im Zeughaus ist seit 1990 das „Deutsche Straßenmuseum“ untergebracht, das Geschichte und Entwicklung des Straßenbaus mit zahlreichen Ausstellungsgegenständen dokumentiert.
Zum Tag des offenen Denkmals wird es verschiedene Kurzführungen geben.
Stadt- und Festungsmuseum Ludwigstor, Ludwigsring 2
Zusammen mit dem Weißenburger Tor 1838 errichtet, befindet sich das Ludwigstor im nordöstlichen Abschnitt der Fronte Carl mit vorgelagertem Waffenplatz samt Reduit. Heute beheimatet es das Stadt- und Festungsmuseum. Geöffnet 11 bis 17 Uhr.
Am Tag des offenen Denkmals sind ein Antik- und Trödelmarkt mit Bücherecke, Kurzführungen, Mitmachangebot für Kinder sowie Kaffee und Waffeln geplant.
Brennereimuseum „Tausendsassa Alkohol“, Klosterstraße 2
Die ehemalige Brennerei Berkel wurde im Jahr 1847 von Andreas Berkel in Germersheim als Essigfabrik und Branntweinbrennerei gegründet. Seine Söhne Joseph und Heinrich erbauten 1899 das Gebäude, in dem die PAN Brennerei Berkel betrieben wurde. Im Obergeschoss dieser historischen Brennerei befindet sich „Das etwas andere Brennereimuseum“. Das Brennereimuseum bietet Kurzführungen an. Geöffnet 11 bis 17 Uhr.
Ehemalige Alte Ziegelei Stubenrauch, Am Rheinhauptdeich zwischen Germersheim und Sondernheim. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr.
Die ehemalige alte Ziegelei Stubenrauch direkt am Rhein gelegen, öffnet als technisches Denkmal seine Pforten. Ab ca. 1835 erbautes Ziegeleianwesen mit Rundofen, Fabrikations- und Verwaltungsgebäude, Essen und Trockenhütten, Feldbahnbetrieb. Ziegelfertigung von 1836 - 1978.
Führungen ganztags nach Bedarf (ab 10 Personen), Dauerausstellung im Museum der Ziegelei zum Thema Ziegelherstellung und Verarbeitung, Eindrücke in die heutige Nutzung des Geländes. Feldbahnfahrten, Flohmarkt vom Feinsten auf der Rheinterrasse.
Infos: www.ziegelei-sondernheim.de
Kunstverein im Zeughaus, Zeughausstraße 10. Geöffnet von 11 bis 18 Uhr.
Führungen in der Stadt Germersheim
Ziegeleimuseum Sondernheim
Kurzführungen zwischen 11 und 17 Uhr (ab 10 Personen).
Tourismusbüro Weißenburger Tor
11 Uhr „Kunst-Tour: Moderne Kunst in der Festungsstadt“, Dauer ca. 30 min, mit Anmeldung.
15 Uhr „Klassische Stadt- und Festungsführung“, Dauer: ca. 30 min, mit Anmeldung.
Denkmaltour mit dem Festungsbähnel:
Abfahrten ab Weißenburger Tor um 11, 12.30, 14 und 15.30 Uhr, Dauer 60 min, mit Anmeldung. Das Bähnel fährt an diesem Tag auf einer Rundtour die teilnehmenden Denkmale an. Ausstiegsmöglichkeiten gibt es bei der Ziegelei Sondernheim und am Ludwigstor.
Anmeldungen über E-Mail: tourist-info@germersheim.eu bzw. Telefon: 07274/ 960301.
Brennereimuseum Tausendsassa Alkohol
Geöffnet 11 bis 17 Uhr, Besichtigung der Ausstellung und des Gebäudes sowie Kurzführungen.
Stadt- und Festungsmuseum
12 und 14 Uhr „Das Ludwigstor und sein Dachboden“, Dauer jeweils 30 min, Anmeldung über E-Mail: frauke.vos-firnkes@germersheim.eu bzw. telefonisch 07274/ 703323
Germersheimer Friedhof, August-Keiler Straße 34
13 Uhr „Führung über den historischen Friedhof“, Dauer 30 min, Treffpunkt ist beim Haupteingang des Friedhofs. Anmeldung unter E-Mail: tourist-info@germersheim.eu bzw. telefonisch: 07274/ 96001. Besichtigung des Denkmals sind nur im Rahmen der Führung möglich.
Kunstverein im Zeughaus
11 bis 18 Uhr Besichtigungen der Kunsträume
Deutsches Straßenmuseum
11 bis 18 Uhr geöffnete Ausstellung und Schnupperführungen
Information zu den einzelnen Objekten in Germersheim gibt es auch unter www.germersheim.eu oder www.germersheim-erleben.eu
Zeiskam
Alter Bierkeller
Der alte Bierkeller ist ein restaurierter Erdkeller, von denen es früher viele in der Pfalz gab. Ende des vorletzten Jahrhunderts zur Lagerung von Bier gebaut, erfuhr er eine wechselvolle Geschichte. Hierzu werden Führungen angeboten. Parkmöglichkeit Friedhof, direkt gegenüber.
Kandel
St. Georgskirche Kandel, Marktplatz
Der Förderverein und die Kirchengemeinde Kandel laden zwischen 15 und 17 Uhr alle Interessierten und Neugierigen ein. Kirchenführungen, Turmerkundungen und Orgelführungen bieten Einblicke in die größte spätgotische Kirche der Pfalz. Es gibt die Gelegenheit die Blasebalge der Stiehr-Orgel selbst zu betätigen und den Orgelklang ohne elektrische Hilfe zu hören. Für Kuchen und Getränke ist gesorgt.
Minfeld
Prot. Kirche, Kirchgasse 3
Romanischer Saalbau, mit gotischen Wandmalereien aus der 1. Hälfte des 14. Jh. Am Chorgewölbe und an der Südwand Reste von Malereien des 15. Jh. Darstellung des Christus-Zyklus.
Führungen durch den Förderverein „Historische Kirche Minfeld e.V.“
Rheinzabern:
Terra-Sigillata-Museum, Rheinzabern, Hauptstraße 35, geöffnet von 11 bis 17 Uhr.

BENZ-FOTOGRAFIE, © BENZ-FOTOGRAFIE
Terra Sigillata Museum in Rheinzabern.
Das Terra-Sigillata-Museum Rheinzabern nimmt Interessierte mit auf eine Zeitreise ins römische Tabernae (heutige Rheinzabern). Zeugnisse der größten römischen Terra-Sigillata-Manufaktur nördlich der Alpen, die bis nach England und der Krim exportierte. Im Fokus stehen dieses Jahr die römischen Brennöfen, die im Schutzbau am Kindergarten Faustinastraße an ihrem Original-Standort erhalten werden konnten. Parallel ist das Museum kostenfrei geöffnet und es werden Führungen nach Bedarf angeboten.
Infos: www.terra-sigillata-museum.de
Fachwerkhaus mit Bauerngarten (Rappengasse 11), Besichtigungen nur im Rahmen der angebotenen Programmpunkte möglich. Führung „Ist das Denkmal oder kann das weg?“ in Haus und Keller um 10, 13, 15 und 17 Uhr. Anmeldung unter E-Mail peter.hamburger@web.de oder telefonisch: 015153206946.
Weitere Informationen zum „Tag des offenen Denkmals“
Die Veranstaltungsprogramm zum „Tag des offenen Denkmals“ mit allen Veranstaltungen in Rheinland-Pfalz und weiteren Infos gibt es im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de. Smartphone Nutzer wird ebenfalls unter www.tag-des-offenen-denkmals.de eine App zum Tag des offenen Denkmals kostenfrei angeboten. Damit haben alle Besuchende ortsungebundenen einen schnellen Überblick über das bundesweite und regionale Angebot am Denkmaltag.