Ideen für mehr Sichtbarkeit des Weinbaus im Kreis Germersheim

Winzerinnen und Winzer im Austausch mit Landrat Martin Brandl

Eine Gruppe von Menschen sitzt hintereinander an zwei Tischen; im Hintergrund ist eine Bar zu erkennen. Die Menschen, die sich dort getroffen haben kommen aus dem Weinbau; zu erkennen sind auch Landrat Martin Brandl und die Kreisbeigeordnete, Anette Kloos.
Das Foto von Annika Abraham (Kreis GER) zeigt die Gruppe bei dem Treffen im Weingut Johler in Lustadt.

Landrat Martin Brandl hat sich in diesen Tagen mit 13 Winzerinnen und Winzern von acht Weingütern aus dem Landkreis Germersheim zu einem offenen Austausch getroffen. Gastgeber war das Weingut Johler in Lustadt. Mit dabei war auch Kreisbeigeordnete Anette Kloos, zuständig für Tourismus und Wirtschaftsförderung. Im Mittelpunkt des Treffens standen Fragen zur künftigen Entwicklung des Weinbaus im Kreis, zu touristischen Synergien sowie zu wirtschaftlichen Herausforderungen innerhalb der Branche. Diskutiert wurden unter anderem Ideen, wie die Bekanntheit des Weinbaus im Landkreis Germersheim gesteigert werden kann. Weitere Themen waren die Verbindung von Wein und Tourismus aus dem Kreis Germersheim, eine „Winzerwoche“ im Einzelhandel, Mindestlohnregelungen in der Landwirtschaft und der Umgang mit Flächenreduzierungen infolge der aktuellen Überproduktion. 

„Unsere Winzerinnen und Winzer leisten einen wichtigen Beitrag für den ländlichen Raum und das kulturelle Profil unseres Landkreises“, betonte Landrat Martin Brandl. „Es ist uns ein Anliegen, gemeinsam Wege zu finden, wie wir den Weinbau im Kreis sichtbarer machen und mit touristischen Angeboten stärker verknüpfen können.“ Kreisbeigeordnete Anette Kloos ergänzte: „Tourismus und Wein gehören einfach zusammen. Wenn wir unsere regionalen Produkte und Gastgeber stärker zusammenbringen, profitieren alle – Winzerbetriebe, Gastronomie und Gäste im Kreis gleichermaßen.“ Die Kreisverwaltung wird nun prüfen, wie sie die Winzerinnen und Winzer bei ihren Vorhaben unterstützen kann. Ein Folgetermin wurde bereits zugesichert. Die Teilnehmenden lobten das Interesse und die Gesprächsbereitschaft der Kreisspitze.