Notfallreserven und wichtige Dokumente

Notfallreserven und wichtige Dokumente

Wer in den eigenen vier Wänden auf Nummer sicher gehen möchte, um auch im Notfall mit den wichtigsten Dingen des Lebens ausgestattet zu sein, kann sich an den nachfolgenden Empfehlungen für eine ausreichende Vorratshaltung orientieren. Sind Sie entsprechend auf eine Notsituation vorbereitet, können Sie die Tage einer möglichen Unterversorgung besser überbrücken. Neben einer Bevorratung für die Notfallvorsorge sollten Sie unbedingt auch persönliche Informationen und Angaben für die Menschen hinterlegen, die in die Rettung involviert sind. Was am Ende in eine Notfalldose oder Notfallmappe gehört und welche Bevorratung für die Bevölkerung empfohlen wird, darüber informiert diese Seite.

  • Notfallreserven

    Für den Fall einer Katastrophe oder einer Notsituation kann es sein, dass insbesondere Lebensmittel oder Getränke nur noch schwer erhältlich sind. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) spricht daher die Empfehlung aus, sich einen ausreichenden Vorrat für die Dauer von etwa zehn Tagen vorzuhalten. Folgende Bevorratung empfiehlt das BBK (Mengenangaben für eine Person):

    • 2 Liter Getränke pro Tag
    • 3,5 Kg Getreideprodukte, Brot, Kartoffen, Reis oder Mehl
    • 4 Kg Hülsenfrüchte oder Gemüse
    • 2,5 Kg Obst oder Nüsse
    • 2,6 Kg Milch oder Milchprodukte
    • 1,5 Kg Fleisch, Fisch, Eier
    • 350 Gramm Fette und Öle
    • Zucker, Süßstoff, Honig, Jodsalz, Fertiggerichte, Kekse ...

    Verwenden Sie in Ihrem Alltag die Produkte Ihrer Bevorratung und füllen Sie mit Ihrem Einkauf die Vorräte wieder auf, damit keine Haltbarkeitsgrenzen überschritten werden.

    Weitere Informationen finden Sie auch auf den Seiten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft unter dem Stichwort Ernährungsvorsorge.

  • Notfallmappe / Notfalldose

    In einem Notfall – z.B. Unfall oder Schlaganfall – fehlt oft die Zeit, wichtige Informationen zusammenzusuchen. Eine Notfallmappe (PDF - Broschüre) erleichtert die ohnehin schwierige Situation und es bedarf keiner langen Suche. Außerden können diejenigen, die die Mappe für sich anlegen, sicher sein, dass im eignen Sinne gehandelt wird

    Auch in einer "SOS-Notfalldose" können Informationen, Impfpass, Medikamentenplan, Patientenverfügung oder ähnliches vorgehalten werden. Wenn im Notfall Retter zur Stelle sind, gucken die übrigens gerne auch in den Kühlschrank in einem Haushalte. Denn die Notfalldosen werden meistens in der Kühlschranktür aufbewahrt - darauf haben sich Rettungsdienste verständigt und hoffen in diesen Sinne auch auf die Mitwirkung der Bevölkerung. Um Rettenden direkt einen Hinweis zu geben, empfiehlt es sich an der Innenseite Wohnungstür sowie dem Kühlschrank den Aufkleber "Notfalldose" anzubringen. So kann die Notfalldose umgehend aus der Kühlschranktür entnommen werden und es sind sofort wichtige und notfallrelevante Informationen verfügbar. Notfalldosen, Aufkleber oder Infoblätter erhalten Sie oftmals in Sanitärgeschäften oder den einschlägigen Online-Shops.