Dr. Thomas Gebhart und Martin Brandl zum Infoaustausch im Gesundheitsamt Landrat: Enorme Leistung des Gesundheitsamtes im Kampf gegen die Pandemie kennenlernen und auf allen Ebenen unterstützen

(von links): Dr. Matthias Wölfel, der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, Dr. Thomas Gebhart, der Parlamentarischen Geschäftsführer im Landtag, Martin Brandl, und Landrat Dr. Fritz Brechtel im Gespräch zum Thema Kontaktnachverfolgung im Gesundheitsamt Germersheim. Fotohinweis: Kreisverwaltung Germersheim/Kreis GER

24.11.2020 - „Es sind gute Nachrichten im Kampf gegen Covid-19, die der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, Dr Thomas Gebhart, bei seinem Besuch im Gesundheitsamt Germersheim dabei hatte“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. Nach Information Gebharts stellt die Bundesregierung allein 55 Mio. Impfdosen über ein EU-Kontingent bereit, weitere 30 Mio. Impfdosen über ein nationales Kontingent. „Da jeder Impfwillige zweimal geimpft werden muss, würde das schon für die Hälfte der Bundesbürger ausreichen. Vor allem Risikogruppen und systemrelevante Personengruppen könnten somit zeitnah geimpft werden“, so Brechtel, der den Besuchswunsch von Dr. Gebhart und dem Parlamentarischen Geschäftsführer im Landtag, Martin Brandl, in einem gemeinsamen Termin erfüllt hat.

Brandl und Gebhart suchten das Gespräch mit den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes, insbesondere auch mit den Personen und Soldaten, die in der direkten Kontaktnachverfolgung eingesetzt sind. „Es ist gut, dass politische Vertreter von Bund und Land vor Ort sehen, welche wichtige, zeit- und personalintensive Arbeit hier geleistet wird“, betont Landrat Brechtel, „Denn wir sind darauf angewiesen, dass die zugesagte Unterstützung von Bund und Land auch kommt!“Der Parlamentarische Staatssekretär Gebhart informierte auch darüber, dass laut Beschlüssen u.a. der Ministerpräsidentenkonferenz vom 28. September 2020 und der Gesundheitsministerkonferenz vom 4. September in einem ersten Schritt bis Ende 2021 1.500 neue, unbefristete Stellen im öffentlichen Gesundheitswesen geschaffen werden sollen, bis Ende 2022 mindesten 3.500 weitere. Der Bund wird diese die nächsten Jahre finanzieren. „Für uns vor Ort entscheidend ist dabei, dass 90 Prozent davon in den unteren Gesundheitsbehörden, dazu gehört unser Gesundheitsamt, entstehen sollen – und die erheblichen Mehrausgaben aus diesem Paket von den Ländern dauerhaft ausgeglichen werden sollen. Denn die finanzielle Belastung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ist schon heute immens und belastet die kommunalen Haushalte weit über Gebühr“, verdeutlicht Brechtel.Dr. Thomas Gebhart und Martin Brandl waren zum wiederholten Male beim Gesundheitsamt, um sich unmittelbar zu informieren. Ihr besonderer Dank galt allen Beteiligten, die seit Monaten in den Gesundheitsämtern, verstärkt durch Mitarbeiter der Kreisverwaltungen, Bundeswehr oder sonstigen Helfern, hervorragende Arbeit leisten.