Landrat erneuert Appell für Ukraine-Hilfe und bittet ausschließlich um Lebensmittel- und Kleider-Spenden aus der Bedarfsliste aus Krotoszyn

„Ich bin überzeugt, dass am kommenden Samstag viele Menschen unserem Aufruf folgen werden und für unseren polnischen Partner-Landkreis Spenden abgeben. Im Namen der vielen ehrenamtlichen Kräfte, die uns bei der Annahme der Hilfsgüter unterstützen, weise ich allerdings nochmals darauf hin, dass wir nur Waren annehmen können, die sich auf der Bedarfsliste aus Krotoszyn befinden“, so der Germersheimer Landrat, Dr. Fritz Brechtel, im Hinblick auf eine Sammelaktion am 30. April. Die Bevölkerung im Landkreis wird gebeten, für einen Hilfstransport, der Anfang Mai nach Krotoszyn fährt, Lebensmittel und Kleider zu spenden. Welche Hilfsgüter zur Bewältigung der Herausforderungen der täglich eintreffenden Ukraine-Flüchtlinge in Polen tatsächlich benötigt werden, das haben die Verantwortlichen aus Krotoszyn in einer detaillierten Bedarfsliste dem Landkreis mitgeteilt – und darum gebeten, keine zusätzlichen Güter mitzuliefern. Die Liste an der sich die Spendenwilligen orientieren sollen, ist auf der Kreis-Homepage unter www.kreis-germersheim.de/spendenaktion einzusehen.

In einer konzertierten Aktion werden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes sowie der beiden Bellheimer Vereine „Helferkreis e.V.“ und der „Freundschaftskreis Bellheim-Kozmin e.V.“ die Annahme und das Sortieren der Spendengüter übernehmen. Die Annahme erfolgt ausschließlich am Samstag, 30. April, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr an folgenden Stationen:

Germersheim: Gebäude des ehemaligen Opel Tretter Autohaus, Münchener Str. 2

Bellheim: Schubertstr. 12 (Ecke Heideweg bei Familie Groth)

Hatzenbühl: Im Gereut 18 (Lager Malteser Hilfsdienst)

Wörth: Tannenstraße (Parkplatz hinter dem Feuerwehrhaus)

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankt schon jetzt den helfenden Einsatzkräften und den spendenwilligen Menschen und bittet um Verständnis, wenn bei der Abgabe der Spenden nur Güter angenommen werden, die sich tatsächlich auch auf der Bedarfsliste befinden: „Wir haben keine Kapazitäten, um weitere Hilfsgüter einzulagern. Daher bitte ich die Bevölkerung, auch bei der Qualität der Spenden auf Haltbarkeitsdaten oder den Zustand von Textilien zu achten. Was beispielsweise jemand selbst nicht mehr anziehen würde, sollte meines Erachtens auch nicht gespendet werden.“