Rheinhochwasser: Deichwachen ab 10. Dezember

Bevölkerung soll Überschwemmungs- und Deichbereiche meiden

Die Pegel des Rheins steigen stark an. Am Pegel Maxau werden bereits am Wochenende Höchststände zwischen 7,95 und 8,05 Meter vorhergesagt. Die Tendenz bleibt dann zum Wochenbeginn, nach einer kurzen Plateauphase, weiter steigend. „Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren sind bereits in der Vorbereitung für mögliche Einsätze. Sie haben erste Absperrungen vorgenommen und die Feuerwehren der Rheinanlieger werden ab Sonntag gegen Nachmittag bzw. Abend nach und nach mit Deichwachen beginnen“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. Die Führungskräfte der Feuerwehren stehen sodann in einem ständigen Austausch.

Ab einem Pegelstand von 7,80 Meter bei Maxau wird die Feuerwehreinsatzzentrale der Freiwilligen Feuerwehr Wörth besetzt. Sie fungiert als Bindeglied der Feuerwehren und zur Kreisverwaltung. Sollte der Pegel absehbar dauerhaft die Marke 8,80 Meter übersteigen, werden die Technische Einsatzleitung und der Katastrophenschutzstand des Landkreises die Einsatzleitung übernehmen.

Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Schönlaub und Landrat Brechtel bitten die Bürgerinnen und Bürger, die gesamten Deich- und Überschwemmungsbereiche in den nächsten Tagen zu meiden, um sich nicht in Gefahr zu bringen und mögliche Einsätze nicht zu behindern.