Nun ist es ganz offiziell

Landkreis Germersheim ist fahrradaktivste Kommune in Rheinland-Pfalz

Die Klimaschutzministerin Eder hat die landesweiten Ergebnisse des Stadtradelns bekanntgegeben und der Landkreis Germersheim hat unter allen rheinland-pfälzischen Kommunen den ersten Platz in der Kategorie „fahrradaktivste Kommune (absolut)“ mit 821.129 Kilometern erreicht. „Das ist noch mal eine erhebliche Steigerung zu den 658.171 Kilometern von 2022. Die knapp 3.000 aktiven Radelnden haben damit eine CO2-Vermeidung von 133 Tonnen erreicht“, freuen sich Landrat Dr. Fritz Brechtel und die für das Thema Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann: „In Deutschland haben wir es sogar auf Platz 96 von 2.759 Kommunen geschafft!“

Zusätzlich hat die Verbandsgemeinde Hagenbach den Sprung von der Kategorie „Newcomer-Kommune 2022“ auf den ersten Platz der Kategorie „Kommune mit den fahrradaktivsten Teilnehmenden (km-pro-Einwohnerin-und-Einwohner-Durchschnitt)“ geschafft.

Am Schulradeln beteiligten sich auch 2023 zwölf von insgesamt 14 weiterführenden Schulen – vier mehr als im vergangenen Jahr. Angekündigt waren Preisgelder von bis zu 500 Euro für die am meisten pro Kopf zurückgelegten Kilometer. Hier lag die Berufsbildende Schule Germersheim mit 346 Kilometer vor der Nardini-Förderschule und dem Goethe Gymnasium Germersheim mit jeweils 283 und 258 Kilometer pro Kopf. Aufgrund der hohen Gesamtbeteiligung von mehr als 3.000 Schülerinnen und Schülern und einer Gesamtfahrleistung von knapp 28.000 Kilometer erhielten auch die Carl-Benz-Gesamtschule in Wörth, die Richard-von-Weizsäcker Realschule plus in Germersheim sowie das Wörther Europa-Gymnasium im Rahmen der kreisweiten Siegerehrung im Juli eine Spende.

Weitere Gewinner 2023: die Kita Johann-Friedrich-Oberlin aus Wörth mit 355 gefahrenen Kilometern pro Kopf, die Stadtverwaltung Germersheim (insgesamt 8.728 Kilometer) sowie die Firma Magna aus Kandel mit 6.052 gefahrenen Kilometern.

„Es ist letztlich ein Sieg all jener, die sich am Wettbewerb beteiligt haben und die für den Landkreis in die Pedale getreten sind. Sie haben mit den erradelten Kilometern, im Vergleich zur Nutzung eines Autos, über 100 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Das ist ein nicht unerheblicher Beitrag zum Klimaschutz“, so Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann.

„Durch den Wettbewerb gibt es nur Gewinnende: alle Teilnehmenden können sich über Bewegung und Spaß beim Radfahren freuen und das Klima profitiert von 133 Tonnen eingespartem CO2“, hob Landrat Dr. Fritz Brechtel hervor.