Zuwendung der Landkreise an NVS Naturstiftung

SÜW und GER unterstützen Arbeit des Naturschutzverbands Südpfalz

„Der Naturschutzverband Südpfalz und die NVS Naturstiftung sind starke treibende Kräfte für den Naturschutz in unserer Region. Die haupt- und vor allem ehrenamtlichen Mitglieder und Unterstützer arbeiten auf Augenhöhe mit vielen Beteiligten zusammen, beispielsweise mit der Landwirtschaft, Jägern, Bürgern und Kommunen und setzen so bedeutsame Projekte um. Ein herauszustellendes Projekt ist die Aktion Südpfalz-Biotope, die sich flächendeckend ganz eng an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientiert und jeder schon mit kleinen Beiträgen Großes bewirken kann“, so die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW), die daher auch in diesem Jahr die NVS Naturstiftung Südpfalz mit insgesamt 50.000 Euro unterstützen. 20.000 Euro trägt der Landkreis Germersheim bei, 30.000 Euro der Landkreis Südliche Weinstraße. Seefeldt und Brechtel überreichten die Förderbescheide in der Stiftungsratssitzung Mitte September an Kurt von Nida und Dieter Zeiß, beide Vorstand der NVS Naturstiftung, und Kurt Garrecht, Vorstand des Naturschutzverbands Südpfalz NVS.

In diesem Jahr stellte der NVS mehrere Projekte der Öffentlichkeit vor, darunter der Erlebnispfad im Billigheimer Bruch, die sanierten Lösswände in den Hohlwegen in Freckenfeld und den Feuchtgebietslebensraum bei Erlenbach. „Das sind Vorzeigeprojekte, die mit unwahrscheinlichem Engagement, teils über Jahre hinweg, umgesetzt wurden und jetzt Teil eines großen Biotopverbundes in der Südpfalz sind. Profitiert die Natur, Pflanzen und Tiere, profitiert letztlich auch der Mensch davon“, machen die Landräte deutlich, weshalb ihnen die Unterstützung des NVS bzw. der NVS Naturstiftung am Herzen liegt.

Die finanzielle Unterstützung der beiden Landkreise wird für nicht finanzierte Teilaufgaben und Tätigkeiten und für eine Fortführung der Stiftungsarbeit gewährt. Dieses Engagement ist derzeit nicht vollständig über Fördermittel des Landes abgedeckt. Das Tätigwerden der Stiftung mündet allerdings in Planungen von Projekten, die eine Verwendung der Ersatzzahlungsgelder in den Naturraum Südpfalz sicherstellen sollen. Sie wird daher im Rahmen einer öffentlichen Aufgabe tätig und übernimmt gleichzeitig Tätigkeiten, die von den unteren Naturschutzbehörden aus personell-zeitlichen Gründen derzeit nicht geleistet werden können und dient der Verwirklichung der Ziele nach § 2 Bundesnaturschutzgesetz. „Es geht also um ein Hand-in-Hand-Arbeiten verschiedener Beteiligter und um einen ökologischen Mehrwert, der aus der Summe der einzelnen Arten und Lebensräume besteht. Viele kleine und große Projekte von vielen Mitmachern tragen ihren wichtigen Teil zu diesem Mehrwert bei“, betonen die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt.