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Geschichte zum Anfassen und Ausprobieren
Aktionstag „Radel ins Museum“ trotz kühlen Temperaturen sehr gut besucht

Anradeln
(von links nach rechts):
Dr. Thomas Gebhart MdB, Sven Koch MdL, Josef
Vollmer 1. Beigeordneter VG Kandel, Martin Oswald 2. Beigeordneter VG Kandel,
Christian Völker Kreisbeigeordneter LK Germersheim, Bernd Thürwächter
Heimatmuseum Freckenfeld, Philipp Riedel, Klimaschutzmanager Landkreis
Germersheim, Christoph Buttweiler 1. Kreisbeigeordneter LK Germersheim, Marc
Ulm Ortsbürgermeister Freckenfeld, Tabakkönigin Franziska I., Knittelsheimer
Kätzel Melina I., Ottersheimer Bärenkönigin Johanna I., Ottersheimer Bärenkönig
Ben I., Schwegenheimer Lindenprinzessin Nicole I., Pfälzische Zwiebelprinzessin
aus Zeiskam Lilly I., Pfälzische Zwiebelkönigin aus Zeiskam Lea I., Bellheimer
Lord Marco Foye, „Die Räuber-Gruppe“ vom Heimatmuseum Freckenfeld.
Einen Blick in die Germersheimer Unterwelt werfen, sich wie ein römischer Legionär fühlen oder museale Schätze entdecken, das konnten die Gäste beim Aktionstag „Radel ins Museum“ am vergangenen Sonntag. Trotz der kühlen Temperaturen nutzten die Gäste die Gelegenheit zu einem Besuch in einem der zahlreichen beteiligten Museen in den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße. Eröffnet wurde der Aktionstag am Heimatmuseum Freckenfeld durch den Kreisbeigeordneten Christian Völker, dem 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Kandel Josef Vollmer und dem Bürgermeister der Ortsgemeinde Freckenfeld Marc Ulm. Sie dankten den Mitwirkenden und im Besonderen den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Museen. Ein besonderer Dank galt Bernd Thürwächter, Museumsverantwortlicher des Heimatmuseums Freckenfeld, für die Organisation der Eröffnungsfeier und den Mitgliedern des Singfonia Chors des Gesangsvereins Freckenfeld, die sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmerten. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung vom Musikverein „Lyra“ Freckenfeld e.V., deren Liedbeiträge das Publikum begeisterten. Bei der Eröffnung des Aktionstages „Radel ins Museum“ wurde auch auf die Aktion „Stadtradeln“ hingewiesen, die ebenfalls am Sonntag kreisweit gestartet ist. Alle, ob Schulen, Kommunen, Vereine, Unternehmen oder Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen mitzumachen und bis 24. Mai für den Landkreis Germersheim kräftig in die Pedale zu treten.
Bei den insgesamt 24 Museen und Infozentren gab es spannende Geschichte(n) zum Anfassen und Ausprobieren. In das römische Leben konnte man bei Führungen im Terra-Sigillata-Museum eintauchen. Ein buntes Rahmenprogramm mit zahlreichen Präsentationen und Workshops zu römischen Handwerkstechniken, eine Kinderrallye und ein Theaterstück der Römer-AG der Grundschule Rheinzabern, sowie römische Leckereien wie die lukanische Bratwurst lockten viele Besucher. Im Ziegeleimuseum in Sondernheim hatten die Großen und Kleinen viel Spaß bei den Feldbahnfahrten. Im Besucherzentrum Weißenburger Tor konnte man bei Musik, kleinen Snacks und Weinspezialitäten die Ausstellung über die Germersheimer Festungsgeschichte anschauen und bei einer Online-Rätseltour das Weißenburger Tor und die Festung näher kennenlernen. Im Deutschen Straßenmuseum konnten die Gäste bei Führungen durch die neu eröffneten Ausstellungsräume unter anderem erfahren, wie bereits die Römer Straßen gebaut haben und im Atelier und Skulpturen-Museum Prof. Deutsch Bronze- und Terrakotta-Skulpturen bewundern. Zum ersten Mal dabei, war das „PAN-Alkoholmuseum Tausendsassa“ in Germersheim, das über die Welt des Alkohols informierte. Die Stadt Germersheim selbst und seine imposante Festung konnte man bei einer Stadt- und Festungsführung erleben. In Lingenfeld hatte die Heimatstube mit seinen über 900 Unikaten aus verschiedenen Epochen geöffnet. Im Informationszentrum Hördter Rheinaue mit seiner Dauerausstellung WASSER.AUE.WANDEL konnte man an den interaktiven Stationen Wissenswertes unter anderem über die Pflanzen- und Tierwelt der Hördter Rheinauen erfahren. Im Heimatmuseum im historischen Fischerhaus in Leimersheim gab es allerhand zur historischen Dorfgeschichte zu entdecken. In Neupotz konnten sich die Gäste im „Haus Leben am Strom“ über das Leben am und mit dem Rhein informieren. Rudern wie die Römer konnten die Gäste bei den Fahrten mit dem Römerschiff „Lusoria Rhenana“. Allerhand interessante Geschichten rund um den Tabakanbau gab es in Hatzenbühl bei den Führungen auf dem Tabakrundweg. In Jockgrim hatte das Zehnthaus mit seiner Ausstellung von Andreas Hella geöffnet. Das Ziegeleimuseum Jockgrim zeigte eine Ausstellung historischer Ziegeln, sowie Figuren aus der Modelwerkstatt Ludowici und Gemälden von Werner Brand und den Jockgrimer Malern Helmut Rußwurm und Albert Haueisen. Bei den Führungen des Ökumenischen Freundeskreises Kunst und Kirche Jockgrim in und vor der Ludowici-Kapelle wurde über dessen Geschichte und über die zeitgenössische Kunst von Franz Bernhard informiert. Neben Museumsführungen hatten im Heimatmuseum in Freckenfeld die „Räuber“ ihr Lager mit Quiz und kleinen Spielen für Kinder aufgeschlagen. In Neuburg im Rheinaue-Museum wurde die historische Rheinverlaufskarte um Neuburg präsentiert und historische Filme gezeigt. Bei Foto- und Videoführungen im Schifffahrtsmuseum erfuhren Gäste Erzählungen und Geschichten über die „Rheinschifffahrt“. Allerhand historische Alltags- und Gebrauchsgegenstände konnten die Gäste im „Gläsernen Museum“ in Winden besichtigen. In Minfeld konnte man die private Ausstellung von historischen Motorrädern bestaunen. Im Viehstrichmuseum in Wörth-Schaidt drehte sich alles um die Geschichte des Waschens. Im Laurentiushof in Wörth-Büchelberg gab es „Brot backen“ zum Sehen, Riechen und Schmecken. Kein Wunder, dass das frisch gebackene Brot schnell ausverkauft war. Auch vier Museen an der Südlichen Weinstraße hatten am Sonntag ihre Türen für interessierte Gäste geöffnet. Das Museum in Herxheim mit seiner Ausstellung zur Jungsteinzeit und jüngeren Ortsgeschichte, in Rohrbach das Dorfmuseum „Pfiesterhaus“ mit seiner Münzstube und der Modelleisenbahnnachbau der Maximilianstrecke und das Pfälzische Storchenzentrum in Bornheim mit seinen Ausstellungen über den Lebensraum der heimischen Schwarz- und Weißstörche. Neu dabei war „Das kleine Zündappmuseum in Impflingen mit Exponaten rund um die Geschichte von Zündapp.
Bei der geführten Radtour des Heimatvereins FoKuS Maximiliansau e.V. im Maximiliansauer Auwald „Goldgrund“ lernten die Teilnehmenden Wissenswertes über die Geschichte der Gegend während Warm- und Eiszeiten. Interessante Einblicke in den Polderbau gab es bei den Polderführungen in Neupotz und in Winden konnte man bei einer Führung auf dem Storchenwanderweg viel Neues über die imposanten Vögel erfahren.
Bei zwei digitalen Museenrallyes, die jeweils mit einer Radtour verbunden waren, konnten mittels der App „Actionbound“ spannende Fragen und Aufgaben in den teilnehmenden Museen und Informationszentren gelösten werden. Eine 30 km lange Radtour führte zu den Museen „Terra-Sigillata-Museum“ in Rheinzabern, „Fischerhaus“ in Leimersheim sowie zu den Informationszentren „Haus Leben am Strom“ in Neupotz und „Hördter Rheinauen“ in Hördt. Hördt und Neupotz. Eine weitere 26 km lange Radtour entführte die Spielenden auf eine Zeitreise durch den Südpfälzer Viehstrich und durch den Bienwald. Hier konnte man Rätsel in im Heimatmuseum Freckenfeld, im „Viehstrichmuseum“ in Wörth-Schaidt und im Heimatmuseum „Laurentiushof“ in Wörth-Büchelberg sowie in der privaten Motorradausstellung der Familie Scholl in Minfeld lösen.
Weitere Informationen:
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., www.suedpfalz-tourismus.de, info@suedpfalz-tourismus.de.