Gemeindeschwesterplus in Germersheim

Landesprogramm Gemeindeschwesterplus RLP Rheinland-Pfalz

Auch im Landkreis Germersheim gibt es das Beratungsangebot für ältere, insbesondere hochbetagte Menschen, die noch keinen Pflegegrad haben.

Logo Gemeindeschwestern plus RLP

Sie möchten im Alter gerne so lange wie möglich in ihrem Haus oder in ihrer vertrauten Wohnung im Landkreis Germersheim leben?

Die beiden Fachkräfte Gemeindeschwesterplus, Frau Drodofsky und Frau Baudy, können Sie hierbei unterstützen. Sie beraten Sie gerne dazu, wie Sie auch im Alter Ihre körperliche sowie geistige Gesundheit stärken, um selbstbestimmt den Alltag zu verbringen. 

Die Beratung durch eine Fachkraft Gemeindeschwesterplus ist kostenfrei, neutral und individuell. Sie kann auf Wunsch zu Hause, im Büro oder an einem neutralen Ort erfolgen. Gerne können Ihre Angehörigen bei Bedarf mit einbezogen werden. 

Die Fachkraft Gemeindeschwesterplus unterstützt Sie mit Informationen und vermittelt beispielsweise  folgende Kenntnisse:

  • zur Bewegungsförderung und Erhaltung der Mobilität
  • zur Ernährung im Alter
  • zur psychischen Gesundheit und sozialen Teilhabe
  • zu Nachbarschaftshilfen und hauswirtschaftlichen Unterstützungsleistungen
  • zu Vereinen und Freizeitangeboten vor Ort, sowie zu lokalen Veranstaltungen
  • zu Hilfsmitteln
  • zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten
  • u.v.m.

Die Fachkraft Gemeindeschwesterplus hat ein offenes Ohr für Ihre Sorgen und Anliegen. 

Aufgrund ihrer guten Vernetzung mit lokalen Akteuren im Gesundheitswesen und in der Seniorenarbeit kennt sie die Angebote vor Ort und weiß, an wen Sie sich wenden können. 

Bei Bedarf und auf Wunsch stellt die Fachkraft Gemeindeschwesterplus auch den direkten Kontakt zu den Mitarbeitenden der Pflegestützpunkte oder anderen Beratungsstellen her.

Das Angebot der Fachkraft Gemeindeschwesterplus wird vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung aus Mitteln des Landes Rheinland - Pfalz gefördert. Nähere Informationen hierzu können Sie dem Landesprogramm und der Förderrichtlinie entnehmen.

Zum ► Landesprogramm Das Landesprogramm Gemeindeschwesterplus . Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz.


Die Fachkräfte Gemeindeschwesterplus im Landkreis Germersheim:

Fachkraft Gemeindeschwesterplus für die Verbandsgemeinden Hagenbach und Kandel sowie der Stadt Wörth

Angelika Drodofsky

Frau Angelika Drodofsky

Büro: Keltenstraße 15a, 76744 Wörth
Telefon: 07271 131151
Mobil: 0162 2138547
E-Mail: gemeindeschwesterplus@sozialstation-woerth.de


Fachkraft Gemeindeschwesterplus für die Verbandsgemeinden Rülzheim, Bellheim und Jockgrim

Ramona Baudy

Frau Ramona Baudy
Büro:  Mittlere Ortsstraße 83, 76761 Rülzheim
Telefon: 07272 9734734
Mobil: 0176 19117772
E-Mail: gemeindeschwesterplus@sozialstation-ruelzheim.de



  • Modellprojekt zum Landesprogramm  

    Gemeindeschwesterplus geht zurück auf ein, vom Land Rheinland-Pfalz finanziertes Modellprojekt (2015 bis 2018), welches in ausgewählten rheinland-pfälzischen Kommunen erprobt, wissenschaftlich begleitet und evaluiert wurde.

    In der sogenannten Verstetigungsphase (2019 bis 2022), einer erweiterten Projektphase, wurden in vielen Kommunen weitere Fachkräfte angesiedelt. Das Projekt Gemeindeschwesterplus wurde in Kooperation zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, den gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbänden getragen. Seit Januar 2023 fördert das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung in fast allen Kommunen in Rheinland-Pfalz das Landesprogramm Gemeindeschwesterplus.

    Mit „Gemeindeschwesterplus“ wird in rheinland-pfälzischen Gemeinden eine Kümmererstruktur implementiert. Die Fachkräfte Gemeindeschwesterplus bieten eine aufsuchende, präventive Beratung zur Gesundheitsförderung an. Diese hat zum Ziel,  älteren Menschen den Verbleib in der eigenen Häuslichkeit möglichst lange in Selbstständigkeit und sozialer Teilhabe zu ermöglichen, sowie eine drohende Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern oder gar zu vermeiden. 

    Die Fachkraft Gemeindeschwesterplus fungiert als Multiplikator für Gesundheitsförderung und Prävention in der Lebenswelt Kommune. Sie wirkt beim Auf- und Ausbau lokaler Strukturen und sozialer Netze mit, um so die soziale Teilhabe älterer Menschen zu gewährleisten und aktiv einer drohenden Vereinsamung älterer Menschen entgegenzuwirken. Für den Landkreis Germersheim ist eine Förderung aus den Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz in einem Stellenumfang von 1,5 Vollzeitäquivalente (VZÄ) möglich.

    Seit Juli 2021 ist im Landkreis Germersheim Frau Angelika Drodofsky für den Bereich der Verbandsgemeinden Hagenbach, Kandel und der Stadt Wörth als Fachkraftkraft Geindeschwesterplus mit einem Stellenumfang von 0,75 VZÄ tätig. Der Landkreis Germersheim stimmte einer Antragstellung des Kooperationsverbunds der Stadt Wörth und Verbandsgemeinden Hagenbach und Kandel zu. Anstellungsträger ist die Ökumenische Sozialstation Hagenbach, Kandel Wörth e.V.. Die Projektkoordination und Umsetzungsverantwortung im Gebiet des Kooperationsverbunds übernahm bis Ende 2024 federführend die Stadt Wörth. 

    Der Landkreis Germersheim beantragte 2022 die Förderung für eine weitere 75% Fachkraftstelle und beteiligte  sich seit Juni 2022 (Verstetigungsphase) in Kooperation mit der Sozialstation Rülzheim, Bellheim, Jockgrim e.V. am Beratungsangebot der „Fachkraft Gemeindeschwesterplus“ für den Bereich der Verbandsgemeinden Rülzheim, Bellheim und Jockgrim. Die Umsetzungsverantwortung für diese Fachkraft lag von 2022 bis Ende 2024 beim  Landkreis Germersheim. Anstellungsträger der Fachkraft Gemeindeschwesterplus für die Verbandsgemeinden Rülzkheim, Bellheim und Jockgrim mit einem Stellenumfang von 0,75 VZÄ ist seit 15. Juni 2022 die Sozialstation Rülzheim, Bellheim, Jockgrim e.V.. 

    Seit 1. März 2025 nimmt Frau Ramona Baudy die Stelle (0,75 VZÄ) der Fachkraft Gemeindeschwesterplus für den Bereich der Verbandsgemeinden Rülzheim, Bellheim und Jockgrim ein. 

    Seit 1. Januar 2025 mit Übergang zum Landesprogramm, übernimmt die Kreisverwaltung Germersheim die Umsetzungsverantwortung für beide Fachkräfte Gemeindeschwesterplus und setzt Schwerpunkte auf die Prozesssteuerung des Beratungs- und Vernetzungsangebotes „Gemeindeschwesterplus “. Die Umsetzungsverantwortung ist bei der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz, Pflegestrukturplanung Bereich Senioren, Fachbereich Soziale Hilfen der Kreisverwaltung Germersheim, angegliedert. Die Anstellungsträgerschaften der beiden Fachkräfte Gemeindeschwesterplus bleiben jeweils weiterhin bestehen.