Chancen auf Umsetzung gestiegen

LBM startet Planfeststellungsverfahren für Radweg Bellheim-Hördt

Nach langer Vorbereitungszeit beginnt nun das Planfeststellungsverfahren zum Bau des Radwegs zwischen Bellheim und Hördt entlang der K8. Damit hat das Vorhaben eine wichtige Hürde genommen.

Der rund 2,2 Kilometer lange Radweg ist als kombinierter Rad- und Fußweg zwischen Bellheim und Hördt geplant, der auch den Mitfahrerparkplatz an der B9 anbindet. Das schafft einen weiteren Anreiz dafür, vom Auto aufs Rad umzusteigen und dieses Angebot stärker zu nutzen.

Eingeleitet wurde das Planfeststellungsverfahren durch die regionale Dienststelle des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Speyer, der es im Auftrag des Landkreises Germersheim beantragt hat. Der Landkreis ist als Baulastträger für die Errichtung des Radweges zuständig und schafft mit dem Verfahren die Grundlage für das notwendige Baurecht.

Landrat Martin Brandl begrüßt den Verfahrensstart: „Für den Landkreis ist es eine sehr gute Nachricht, dass nach der langen Vorbereitungszeit nun das förmliche Verfahren begonnen hat. Als akzeptanzfördernde Maßnahme für den Reserveraum Hördter Rheinaue hat der Radweg einen besonders hohen Stellenwert für die Bevölkerung und insbesondere für die Ortsgemeinde Hördt.“

Auch Kreisbeigeordneter Christian Völker betont die Bedeutung des Projekts: „Der geplante Radweg ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur im Landkreis. Wir hoffen auf eine zügige Genehmigung.“

Matthias Schardt, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rülzheim, und Alexander Fischer, Ortsbürgermeister Hördts, hoffen nun auf eine zügige Umsetzung: „Der Radweg ist ein lang gehegter Wunsch unserer Bürgerinnen und Bürger und sowohl aus verkehrsplanerischer als auch ökologischer Sicht wichtig. Da es sich um eine akzeptanzfördernde Maßnahme im Zusammenhang mit dem Bau des Reserveraums Hördter Rheinaue handelt, für den das Planfeststellungsverfahren bereits läuft, hoffen wir, dass das Vorhaben nun schnell auf den Weg gebracht wird.“